Was will ich wirklich?
- Christina Bartels
- 24. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
In helfenden Berufen dreht sich so viel um die Bedürfnisse der anderen.
Ständig fragen wir, was die andere Person möchte oder eben nicht möchte.
Den Fokus immer wierder auf sich selber zu richten, ist mindestens genau so wichtig.
Was will ich wirklich? Natürlich sollten wir uns diese Frage dennoch immer mal wieder auf die Agenda schreiben, damit aus einer Routine kein Automatismus wird.
Wie automatisch fragen wir andere Menschen immer wieder: Was soll heute hier besprochen werden? Was ist das Ziel unseres Treffens. Wie kann ich Sie dabei unterstützen?
Wir sind ständig dabei, zu reflektieren, zu unterstützen, zu motivieren und zu beruhigen.
Aber was ist mit uns in helfenden Berufen? Ist es noch möglich die eigene innere Stimme zu hören bei so viel Anforderungen an uns?
Was ist überhaupt das Anliegen bzw. was ist der Auftrag, der daraus generiert wird?
Bevor wir blind hineinspringen, sollten wir uns dieser Frage erst einmal bewusst werden.
Äußere und innere Aufträge einmal aufstellen kann helfen, damit Klarheit entsteht:
Alle Aufträge, die an Dich herangetragen werden aufschreiben auf Kärtchen
Jedes einzelne Kärtchen auf einen Stuhl /Hocker legen und im Raum vertreilen lassen
Klient*in kann jetzt entscheiden und eine Priorisierung mit Dir vornehmen
Aufträge, die Du nicht übernhemen kannst, kannst Du benennen und sollten weiter geleitet werden an eine zuständige Person
Du kannst bei dieser "Auftragsaufstellung" Dir ganz in Ruhe darüber Gedanken machen, wie Du unterstützen möchtest und kannst.
Spüre dabei auch in Deinen Körper hinein, ob sich das für Dich sinnig und stimmig anfühlt.
Na klar, Job ist Job, jedoch wie oft kam es vor, dass Du zu schnell zugesagt hast und viel später wieder zurückrudern musstest?
Übe Dich also in Präsenz und freue Dich über die schlauen Rückmeldungen Deines Systems.
Hier ist eine kurze Atemmeditation für Dich zum Üben für mehr Präsenz (im Job).
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