Gelassen bleiben mitten im Sturm
- Christina Bartels
- 6. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Wie Du Deine Resilienz am Arbeitsplatz stärkst und trotz wachsender Herausforderungen widerstandsfähig bleiben kannst

Besonders in der Sozialen Arbeit gehört der Umgang mit schwierigen Situationen und emotional belastenden Ereignissen zum Tagesgeschäft.Da fällt es schon schwer, Gelassen bleiben mitten im Sturm.
Da hört man schonmal von den Kollegen: Ich lerne um und werde jetzt U- Bahn Fahrer oder Baggerfahrer oder...selbstverständlich ohne sich auch nur ein bisschen Gedanken darüber zu machen, was das an Belastung bedeuten würde.
Hier ein paar Tipps für mehr Resilienz am Arbeitsplatz für Dich:
Selbstfürsorge priorisieren: Wir sind so gut darin uns um unsere Klienten zu sorgen, die richtige Life- Work Balance auszuarbeiten und Wochenpläne zu schreiben- wie gesagt für andere sind wir darin Profis. Unsere eigene mentale und körperliche Gesundheit zu pflegen, und das regelmäßig, gehört zu den wichtigsten Aspekten der Resilienz
Positives Denken kultivieren: Man kennt das: Die Kollegin kommt von einer Fortbildung und noch Tage später rümpft sie die Nase bei der Dienstbesprechung. Das ist mir zu sehr Wolfssprache! Toll, wenn eine Person Feuer und Flamme für eine wertschätzende Sprache ist- leider verebbt es irgendwann. Die Erfahrung zeigt, dass umso mehr Teammitglieder sich um eine ressorcenreiche Sprache einsetzem, die anderen auch davon angesteckt werden. Wir sind alle keine Heiligen- na klar- es geht hier um die Aufmerksamkeit und den Fokus.
Unterstützung suchen, nicht erst dann, wenn es brennt Regelmäßiger Austausch durch Supervisionen oder kollegiale Beratung kann Wunder wirken in Bezug auf die eigene Selbstwirksamkeit. Plötzlich ist es nicht mehr Dein Fall, sondern Dein ganzes Team ist verantwortlich und beschäftigt sich damit. Die Chance auf Persprktivwechsel besteht zu 100 Prozent. Bei sehr schwierigen Situationen können Schulterschlüsse beschlossen werden und Worst - Case Szenarien durchgespielt.
Veränderungen sind unser Tagesgeschäft: In der sozialen Arbeit sind unvorhersehbare Ereignisse keine Seltenheit. Es bleibt oftmals das Gefühl, dass man bestimmmte Dinge hätte voraussehen können. Wir bleiben aber dabei, dass wir Menschen sind, die mit Menschen arbeiten. Wir können nicht alles sehen, was sich im Inneren abspielt und das ist gut so.
Zu wissen, dass man immer die Wahl hat: Was Dich betrifft und aufregen lässt und was nicht, entscheidest immer noch Du! Gelassenheit kann geübt werden. Es gelingt irgendwann immer besser, den nötigen Abstand zu nehmen und sich entspannt zu entscheiden, wie es weiter geht.
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